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Bilder freistellen wie ein Profi

Bilder freistellen wie ein Profi

Bilder freistellen, also den Hintergrund verschwinden lassen, um nur ein Objekt als Ergebnis zu erhalten, gehört zu den etwas fortgeschritteneren Fähigkeiten einer Software zur Bildbearbeitung. Derartig freigestellte Objekte werden in der Werbung, insbesondere bei der Erstellung einer Website benötigt. Auf diese Weise kann beispielsweise das Logo deiner Firma als Wasserzeichen verwendet werden, du kannst aus einer Fotografie störende Bereiche entfernen oder deine eigenen Fotos vor unberechtigter Verwendung schützen, indem du ein freigestelltes Logo halbtransparent darüber legst. Um Bilder freistellen zu können, besitzen Bildbearbeitungsprogramme verschiedene Tools. Mit diesen können der Hintergrund eines Fotos und sogar Schatten entfernt werden.

1. Informationen zum Thema Bilder freistellen sammeln

Musstest du zuvor noch nie Bilder freistellen, solltest du dich mit den wichtigsten Fakten zu dieser Art von Bildbearbeitung vertraut machen, wozu dieses Tutorial dient. Der Begriff Bilder freistellen beschreibt eine Technik, bei der mit einer digitalen Schere ein Objekt aus einem Foto ausgeschnitten wird. Dazu wird am Computerbildschirm das auszuschneidende Objekt erhalten, während der Hintergrund verschwindet. Um dieses Verfahren durchführen zu können und das gewünschte Ergebnis zu erhalten, werden Werkzeuge eingesetzt, wie sie in einer Software zur Bildbearbeitung zu finden sind. Dieses Verfahren, um Bilder freizustellen, findet häufig in der Werbung Verwendung, wird aber auch genutzt, um Objekte ohne den üblichen Rahmen auf einer Website zu platzieren.

2. Die individuell beste Software auswählen

Du findest Dutzende von Programmen, die dir facettenreichen Tools zur Bildbearbeitung zur Verfügung stellen. Darunter sind professionelle Softwarelösungen zu finden, komfortable Programme zum kleinen Preis und sogar etliche kostenfreie Alternativen. Im Prinzip können all diese Programme Bilder freistellen. Allerdings können einige davon bestimmte Bildformate nicht lesen, nur Dateien bis zu einer gewissen Grösse bearbeiten oder sie sind in ihrer Kapazität limitiert. Ein weiterer Unterschied ist, dass nicht alle Programme gleich bedienerfreundlich sind. Deshalb ist es keine Zeitverschwendung, wenn du dir zuerst drei oder vier Programme als kostenlose Testversion aus dem Internet besorgst, um diese auszuprobieren.

3. Fotos vorbereiten

Bei digitalen Fotografien ist es einfach, diese auf den Bildschirm zu bringen. Anders bei Fotos, die auf Papier oder als Dia vorliegen. Diese musst du scannen, und dies mit einer möglichst hohen Auflösung. Sind die Fotos digitalisiert, ist es in der Regel hilfreich, wenn du den Kontrast erhöhst, um auf vereinfachte Weise Bilder freistellen zu können. Bist du mit der Prozedur fertig und nur noch das gewünschte Objekt ist zu sehen, kann die Kontrasterhöhung rückgängig gemacht werden. Bei qualitativ guten oder hochwertigen Fotografien empfiehlt es sich zudem, die Auflösung möglichst hoch zu wählen. So können die Konturen des Objekts besser herausgearbeitet werden.

4. Grob den Hintergrund entfernen, um Bilder freistellen und Bereiche oder Objekte ausblenden zu können

Im ersten Schritt versuchst du über die Funktion „Hintergrund ausblenden“, das Objekt grob freizustellen. Zumeist verbleiben dann kleine Inseln oder gar nur einzelne Pixel. Es kann dir aber auch passieren, dass Teile des Objekts erfasst und gelöscht werden. Dies geschieht in der Regel dann, wenn der Hintergrund und das freizustellende Objekt in einer ähnlichen Farbe abgebildet sind. Oder das Objekt wirft auf der Fotografie Schatten, welche mit dem Hintergrund verschmelzen. Du kannst dann versuchen

  • den Kontrast nochmals zu erhöhen
  • die Bildschärfe mit einem Filter zu verbessern
  • die Auflösung zu erhöhen, um Details besser abzubilden

5. Feinarbeit, um in hoher Qualität und mit kontrastreicher Farbe Bilder freizustellen

Es gibt zwei Wege, die Feinarbeit zu erledigen, damit Bilder freigestellt optimal aussehen:

  • Vergrössere das Foto so stark, dass du jedes einzelne Pixel sehen kannst.
  • Markiere den zu bearbeitenden Bereich und lösche störende Pixel unter Nutzung des Radiergummis.
  • Sieh dir immer wieder das zwischenzeitliche Ergebnis an, um deine Arbeit zu kontrollieren.

Der zweite Weg ist die Nutzung des Zauberstabes, was etwas Erfahrung und ein gutes Auge erfordert.

  1. Mit dem Zauberstab klickst du alle störenden Bereiche an.
  2. Sind diese markiert, werden sie von einer gestrichelten Linie umlaufen.
  3. Halte die Shift-Taste gedrückt, um mehrere Bereiche zeitgleich zu erfassen.
  4. Bist du mit der Auswahl zufrieden, betätigst du die Taste Löschen.

6. Freigestellte Bilder im optimalen Format abspeichern

Hast du die Bilder freigestellt und die Qualität stellt dich zufrieden, musst du dich für ein Dateiformat zum Speichern entscheiden. Das wohl weltweit gängigste Dateiformat für Bilder ist .jpg. Allerdings unterstützt genau dieses Format keine transparenten Hintergründe, stattdessen werden diese als weisse Fläche wiedergegeben. Formate, die Transparenz unterstützen, sind:

  • PNG, das allerdings keine 4/0 Farben, also kein CMYK unterstützt, lediglich RGB
  • PSD, das zu recht grossen Dateien führt, die als Bildpaket für den Versand per e-Mail eher unhandlich sind
  • TIF bietet eine exzellente Qualität, unterstützt Transparenz und 4/0 Farbe, benötigt aber ähnlich wie PSD grosse Dateien

7. Letzte Prüfung vor der Veröffentlichung

Es ist wichtig, vor der Veröffentlichung nochmals das Urheberrecht und den Datenschutz zu prüfen. Werden Objekte auf Bildern nachbearbeitet, in ihrer Farbe, Form, Position, Ausleuchtung oder sonstwie verändert, entsteht ein neues Bild, an dem nur du das Urheberrecht besitzt. Anders verhält es sich, wenn du Bilder freistellen willst, auf denen Personen das Objekt sind. Hier musst du die Persönlichkeitsrechte der Betroffenen beachten, insbesondere das Recht auf das eigene Bild. Auch einige Unternehmen reagieren sofort mit einer Abmahnung, werden ohne schriftliche Einwilligung Fotos von Mitarbeitern, Produkten oder Produktionsstätten veröffentlicht. Ausserdem kannst den Urheber eines Fotos namentlich, mit Unterstreichung und einem herzlichen Dankeschön nennen.

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