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Für gute Bilder von Sportveranstaltungen und ein anspruchsvolles Fotobuch reicht eine einfache, preiswerte Ausrüstung oft nicht aus. Im Equipment eines Sportfotografen sollte ein Weitwinkel- und sogar ein Telezoom beinhalten. Kameras, die für die Sportfotografie verwendet werden, sollten dazu eine Serienbildfunktion haben. Die Entwicklung leistungsfähiger, kompakter Digitalkamerasysteme mit vergleichsweise leichten und kleinen Teleobjektiven hat die Sportfotografie allerdings unverkennbar verbessert. Funktionen wie Motivverfolgung oder Gesichtserkennung können dabei helfen, das sich bewegende Motiv im Bild zu behalten. Bei stark schwankender Objektentfernung ist auch ein Zoomobjektiv erforderlich. Ein 300-mm-Objektiv mit 4 oder 2,8 Blendenstufen rundet die professionelle Ausrüstung ab, ist aber auch sehr teuer. Für Landschaftsfotografen ist ein Stativ unentbehrlich. Für Sportfotografen ist es dagegen eher hinderlich und unpraktisch.
Den richtigen Moment zu verstehen, ist das Geheimnis der Sportfotografie, denn ein Sportfoto spiegelt das besondere Klima und die Emotionen eines Wettkampfes wider. In der Sportfotografie sind schnelle Reaktionszeiten von Mensch und Technik wichtiger als in jedem anderen Bereich der Fotografie. Der Fotograf muss die Kameratechnik gut beherrschen und gleichzeitig ist die Kenntnis der Sportart relevant, um den richtigen Moment zu bemerken und einzufangen. Sekundenbruchteile können entscheidend sein, um die Besonderheiten des jeweiligen Sports darzustellen. Der Kameramann muss nicht die Spielregeln kennen, sondern nur ein hohes Mass an Kreativität und eine gute Beobachtungsgabe haben. Jede Sportart hat einen klar definierten Raum, in dem sie stattfindet. Innerhalb dieses Raumes darf sich niemand aufhalten, der nicht zur Sportart gehört, auch kein Fotograf, um dem Verlauf der Begegnung zu folgen. Der Fotograf muss daher die Orte, an denen die Aktion stattfinden wird, vorhersehen und in kürzester Zeit den richtigen Auslösemoment finden.
Viele Kameras haben ein so genanntes Sportprogramm. Damit versucht die Kameraelektronik, Bilder von Sportlern in Bewegung mit der höchsten Verschlusszeit aufzunehmen. Profifotografen verwenden allerdings im Sport professionelle Kameras, die eine kontinuierliche Aufnahme ermöglichen.
Häufig werden Teleobjektive mit Brennweiten vom Vierfachen bis zum Zwölffachen der normalen Brennweite verwendet. Lange Brennweiten erfordern wegen des kleinen Bildwinkels Objektive mit hoher Lichtstärke. Diese Objektive sind gross, komplex und teuer. Die in der Sportfotografie verwendeten Objektive kosten in der Regel ein Mehrfaches des Kameragehäuses. Viele Sportarten finden aber oft in Hallen mit extrem ungünstigen Lichtverhältnissen statt. Selbst in Sporthallen, in denen regelmässig Spitzensport betrieben wird, sind die Ausleuchtungen für die Fotografie eher ungünstig.
In dieser fotografischen Sparte sind die Verschlusszeit und die Blende besonders relevant. Der Aspekt einer ausreichend kurzen Verschlusszeit ist generell eine Herausforderung. Je nach der Geschwindigkeit des Motivs werden Verschlusszeiten zwischen 1/250 Sekunden – zum Beispiel beim Radfahren und beim Fussball, 1/500 Sekunden im Motorsport und 1/1000 Sekunden beim Skifahren oder Wassersport empfohlen. Der Autofokus sollte mit Mehrfachfokus und kontinuierlich (AF-C) arbeiten. Bei einer Brennweite von 200 mm können allerdings schon 1/200 Sekunden ausreichen, um das Bild vollständig zu verwackeln. Für die meisten Sportarten benötigt man in der Regel 1/500 Sekunden, um eine Aktion „einzufrieren“. Wer eine moderne Vollformatkamera hat, kann auch mit der ISO-Messung viel kompensieren. Als Faustregel gilt: Je offener die Blende, desto schneller ist sie. Wenn die Blende extrem gross ist –, z. B. bei Objektiven mit 1,4 oder 1,2 –, ist der Schärfebereich bereits so gering, dass die AF-Geschwindigkeit sinkt. Die Lichtstärke wird auch von der Blende, dem Zoomfaktor und der Brennweite beeinflusst.
Der Autofokus ist sehr wichtig, um einen schnellen AF zu haben, obwohl Weitwinkelobjektive über einen so grossen Fokussierbereich verfügen, dass man viel manuell fokussieren könnte. Der Bildstabilisator kann hingegen beim Stabilisieren des Sucherbildes und zum Scharfstellen hilfreich sein. Der Bildstabilisator ist natürlich auch bei weniger schnell bewegten Motiven von Vorteil.
Fotografie im Profisport ist geprägt durch Konkurrenzdruck, und der Zugang zu den Top-Spielen ist überaus schwer. Dazu benötigt man eine grosse Portion Erfahrung, um gute Bilder zu schiessen, die ein Fotobuch bereichern.
Die ersten Tage, Wochen und Monate nach der Geburt eines Kindes sind für Eltern eine ganz besondere Zeit – eine Zeit, die nicht wiederkehrt und die deshalb häufig in vielen Bildern festgehalten wird. Als bleibende Erinnerung wünschen sich viele Eltern deshalb eine professionelle Babyfotografie. Viele Fotografen haben sich auf Baby- und Newbornshootings spezialisiert und wissen genau, wie sie die Kleinsten ins rechte Licht rücken. Was die Babyfotografie so besonders macht, worauf du bei den Babyshootings achten solltest und wann der optimale Zeitpunkt dafür ist, erklären wir dir in unserem Ratgeber rund um die Babyfotografie.
Ein schöner alter Turm, ein unglaublich hoher Baum, ein Hochzeitspaar – das sind tolle Fotomotive. Wie aber machst du auch tolle Fotos daraus? Das ist eine Frage des Standpunkts und der führt zur Perspektive. Wieso?
Fotografie ist heute in erster Linie digital. Hochauflösende Displays zeigen die Bilder in einer noch wenigen Jahren unbekannten Qualität und Farbbrillanz. Und trotzdem: Prints sind wieder in Mode. Der Fotokalender, die Fotoleinwand und das Echtfotobuch sind begehrte Geschenke. Postkarten werden aus Fotografien selbst gestaltet, Wandbilder werden in Rahmen verpackt. Aber kannst du solche Fotoprodukte nicht auch selber herstellen? Filme entwickeln und Abzüge erstellen, Ausschnitte, Formate und Belichtung selbst auswählen – das geht. Hier verraten wir dir, wie.
Kaum eine Zeit im Leben ist intensiver und aufregender als eine Schwangerschaft. Mit jedem Zentimeter, den der Babybauch wächst, steigen auch die Erwartungen und die Vorfreude auf die Geburt. Besonders in den Monaten der Schwangerschaft bleibt noch genügend Zeit, um das Nest perfekt für das neue Familienmitglied vorzubereiten. Diese Zeit solltest du als werdende Mutter auch nutzen, um dir noch etwas Entspannung und Ruhe zu gönnen. Ein wunderschönes Vorhaben mit hohem Erinnerungswert ist ein Babybauch Shooting. Du wirst dein ganzes Leben lang mit Stolz diese wunderschönen Bilder von deinem Babybauch betrachten und später deinem Kind zeigen.
Damit in der Fotografie die Bilder nach Wunsch gelingen, ist die Wahl der richtigen Blende essentiell: Sie bestimmt, wie viel Licht auf den Sensor fällt, und definiert damit die Belichtungszeit und Schärfentiefe eines Bildes. Bei einem Porträt etwa ist eine geringe Schärfentiefe gegeben, wenn die abgebildete Person scharf und klar zu erkennen ist und der Hintergrund als Effekt leicht verschwommen bleibt. Der passende Fokus wird durch geeignete Blenden erreicht. Gleiches gilt für die Belichtung eines Fotos.
Der Maler Jean-Auguste-Dominique Ingres liess zu seiner Zeit – Mitte des 19. Jahrhunderts – eine Petition unterzeichnen, die betonte, dass Fotografie keine Kunst ist. Den Prozess konnte der Künstler jedoch nicht aufhalten, und sogar eines seiner verschollenen Werke ist nur erhalten, weil davon ein Foto, genauer eine Daguerreotypie, gemacht wurde. Diese Technik bildet den Vorreiter zur Fotografie und ermöglichte weitere Verfahren in der Kunst.