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Den Bokeh Effekt erreichst du mit jeder Kamera, bei der sich die Tiefenschärfe einstellen lässt. Üblicherweise besitzt deine Kamera die Möglichkeit, auf ein Motiv scharf zu fokussieren. Der Abstand zwischen der Ebene der Schärfentiefe, dem Bildsensor und der Linse sollten dabei stimmen. Die Schärfentiefe erfasst nur den kleinen Bereich, in dem das fokussierte Objekt scharf zu sehen ist. Bei einem Porträtfoto beispielsweise kannst du die zu fotografierende Person um etwa 20 Zentimeter nach vorne oder hinten verschieben, ohne dass sie vor der Landschaft verschwimmt.
Der Bokeh Effekt mit seiner Unschärfe im Hintergrund wird als Stilmittel eingesetzt, um das Hauptmotiv des Bildes zu betonen. Mit dem Bokeh Effekt wird zudem dem Betrachter eine Tiefe im Foto vermittelt. Bokeh wird häufig bei Porträts genutzt oder bei Landschaftsfotografien, wenn ein Motiv im Vordergrund besonders herausgestellt werden soll. Besonders schön sehen die Wellen des Meeres aus, wenn sie mit der Bokeh Technik aufgenommen werden.
Mit bestimmten Objektiven erzeugst du den gewünschten Bokeh Effekt auf deinen Aufnahmen. Das Ziel, ein einziges Hauptmotiv in den Fokus zu stellen, erreichst du mit einer geringen Schärfentiefe. Ein geeignetes Objektiv muss sich deshalb mit sehr niedrigen Blendenwerten einsetzen lassen, um qualitativ hochwertige Aufnahmen zu erzeugen. Dabei ähnelt das Prinzip der Pupille deines Auges. Je weiter die Blende geöffnet ist, desto mehr Licht fällt ein, was auf Kosten der Schärfentiefe geht. Ist die Blendenöffnung eng, erhältst du mehr Schärfentiefe und der Bokeh Effekt fällt zunehmend geringer aus. Folgende Objektive eignen sich gut für die Bokeh Technik:
Der Hintergrund für den Bokeh Effekt verschwimmt besonders schön bei einer geringen Tiefenschärfe. Deshalb solltest du die Blende möglichst weit öffnen. Dabei wird die tiefstmögliche Blendeneinstellung durch die Wahl des Objektivs, der Brennweite und anderen Kameraeinstellungen beeinflusst. Im manuellen Modus kannst du folgende Einstellungen wählen:
Ein Bokeh in guter Qualität beeindruckt mit einer guten Bildwirkung. Dabei überzeugen dein Auge vor allem Fotografien mit folgenden Eigenschaften:
Moderne Smartphones besitzen zwar auch relativ lichtstarke Objektive mit einer Blendenzahl um die zwei, sind aber mit ihrer sehr kurzen Brennweite wenig geeignet. Diese Einschränkungen vereiteln das Fotografieren mit einer geringen Schärfentiefe. Um den Bokeh Effekt trotzdem mit einem Smartphone zu erzielen, müssen digitale Tricks angewendet werden. Mit einer sogenannten Tiefenkarte, sprich einem Grauwertbild, stellen die Grauwerte die Abstände zu den Punkten dar und erzeugen somit den Effekt.
Falls du keine Kamera hast, mit der du den Bokeh Effekt realisieren kannst, hilft immer noch ein Bildbearbeitungsprogramm. Die Software verfügt über spezielle Effekte, mit denen du in einem bestimmten Bereich die Schärfentiefe anwenden kannst, um einen Bokeh zu erzeugen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass du ein Teil des Fotos mit einem Unschärfe-Filter bearbeitest und den Motivbereich aussparst, damit er scharf bleibt. Der sogenannte Tilt-Shift-Effekt ist übrigens ein künstlich hergestellter Bokeh. Hier werden abgestufte Unschärfen erzeugt, während ein von dir gewählter Bereich scharf eingestellt wird. Der angrenzende Bildbereich wird mit dieser Technik leicht unscharf dargestellt und der Hintergrund verschwimmt.
Auf alten VHS-Kassetten befinden sich oft Filme und Amateurfilmaufnahmen, die erhaltenswert sind. Doch der klassische Videorekorder ist von Medien wie DVD, Blu-ray oder PC abgelöst worden. Du willst alte Aufnahmen auf DVD oder den Computer übertragen? Das funktioniert am einfachsten, wenn du ein Doppelgerät aus VHS- und DVD-Player an den Fernseher anschliesst. Diese besitzen eine Kopierfunktion für Videoquellen, sodass du mit einem Knopfdruck die Inhalte der Bänder auf eine DVD überträgst. Mit der richtigen Software wiederum überspielst du alte Videokassetten direkt auf Festplatte – so ist auch eine Nachbearbeitung möglich. Im Folgenden erfährst du, wie sich Videokassetten digitalisieren lassen.
Ein schönes Urlaubsfoto, eine packende Grafik. Doch was macht die Person auf dem Bild? Schon das kleinste Detail kann die Aufmerksamkeit auf dein Hauptmotiv beeinflussen. Zum Glück stehen zahlreiche Tools zur Verfügung, mit denen sich diese Perfektion bewahren lässt. Ob online oder offline, zahlreiche Anbieter buhlen um deine Gunst. Wir zeigen dir die Werkzeuge, mit denen du Bilder schnell selbst zuschneiden kannst.
Ohne einen Gedanken daran zu verwenden, haben wir täglich am Bildschirm mit Grafikformaten zu tun. Damit die Darstellung der Daten optimal funktioniert, ist die Verwendung des richtigen Formats für eine schnelle oder qualitativ hochwertige Darstellung entscheidend. Wir zeigen dir, welche Grafikformate existieren und worin ihre Vor- und Nachteile liegen. Dadurch optimierst du deine Webseite und verhinderst bei einer Komprimierung einen Datenverlust.
Fotografie ist heute in erster Linie digital. Hochauflösende Displays zeigen die Bilder in einer noch wenigen Jahren unbekannten Qualität und Farbbrillanz. Und trotzdem: Prints sind wieder in Mode. Der Fotokalender, die Fotoleinwand und das Echtfotobuch sind begehrte Geschenke. Postkarten werden aus Fotografien selbst gestaltet, Wandbilder werden in Rahmen verpackt. Aber kannst du solche Fotoprodukte nicht auch selber herstellen? Filme entwickeln und Abzüge erstellen, Ausschnitte, Formate und Belichtung selbst auswählen – das geht. Hier verraten wir dir, wie.
In den Zeiten von Social Media, insbesondere von Plattformen wie Instagram und Pinterest, spielen attraktive Fotos eine immer grössere Rolle in unserem Leben. Damit liegen hochqualitative Bilder nicht nur länger im Interesse von Geschäftskunden und Unternehmern. Ob es um das perfekte Foto für soziale Netzwerke geht, du einen professionellen Beitrag für Sponsoren schaffen oder Produkte, die du nicht länger benötigst, im Internet verkaufen möchtest: Du kommst nicht umhin, dich mit dem Bereich der Produktfotografie auseinanderzusetzen. Was gilt es nun zu wissen und wo beginnst du deine fotografische Reise? Mithilfe unseres FAQs hast du den Durchblick.
Die Camera obscura hat eine interessante Geschichte und ist die Grundlage für alle modernen Kameras und Fotoapparate mit Objektiv. Sichtbar wird das Prinzip bei einer typischen Diavorführung. Jeder weiss, dass der Raum abgedunkelt werden muss, um das Bild auf der Leinwand erkennen zu können. Das ist der Effekt der Camera obscura, die übersetzt etwa „dunkle Kammer“ bedeutet. Heute wird darunter natürlich auch die Lochkamera verstanden, die den Effekt der Projektion eines Bildes in der Kombination von Licht, Loch und dunklem Kasten ermöglicht.