Leider unterstützen wir Internet Explorer nicht mehr.

Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.

Finde die besten Fotografen in deiner Nähe
>
Ratgeber-Übersicht
>
Produktfotografie: 7 Fragen rund um das perfekte Bild

Produktfotografie: 7 Fragen rund um das perfekte Bild

In den Zeiten von Social Media, insbesondere von Plattformen wie Instagram und Pinterest, spielen attraktive Fotos eine immer grössere Rolle in unserem Leben. Damit liegen hochqualitative Bilder nicht nur länger im Interesse von Geschäftskunden und Unternehmern. Ob es um das perfekte Foto für soziale Netzwerke geht, du einen professionellen Beitrag für Sponsoren schaffen oder Produkte, die du nicht länger benötigst, im Internet verkaufen möchtest: Du kommst nicht umhin, dich mit dem Bereich der Produktfotografie auseinanderzusetzen. Was gilt es nun zu wissen und wo beginnst du deine fotografische Reise? Mithilfe unseres FAQs hast du den Durchblick.

Wie bilde ich meine Produkte perfekt ab?

Bei der Produktfotografie werden weder natürliche Kulissen noch Personen abgebildet. Aus diesem Grund gilt es, ein besonderes Augenmerk auf das Arrangement, die Bildkomposition, das Licht und die richtige Kulisse zu legen. Bei der Personenfotografie können Posen, Mimik, Gestik, Kleidung und Accessoires zum Eyecatcher avancieren. Die Produktfotografie hingegen kommt nicht in den Luxus dieser vielfältigen Möglichkeiten. Ein Objekt ist unbeweglich und muss daher gekonnt in Szene gesetzt werden.

Welche Tipps sind für die Produktfotografie wichtig?

  • Weniger ist mehr: Der Fokus sollte immer auf dem abgebildeten Artikel liegen. Zu viel Hintergrundlärm lenkt von dem eigentlichen Star des Bildes ab: dem Produkt.
  • Setze auf sorgfältig ausgewählte Requisiten, die das Produkt perfekt ergänzen.
  • Achte auf die richtige Beleuchtung. Mit dieser kannst du Stimmungen und Raumgefühle erzeugen, Highlights setzen und spannende Kontraste schaffen.
  • Wähle einen passenden Background, der das Produkt optimal hervorhebt.
  • Statte dich mit dem richtigen Equipment aus. Dazu gehören: Stativ, Fototisch, Lichtzelt oder Softboxen, Blitzgeräte, Reflektoren und Aufheller.

Für wen eignet sich die Produktfotografie?

Die Produktfotografie eignet sich gleichermassen für Unternehmen als auch Privatpersonen und kann für unterschiedliche Zwecke eingesetzt werden. Sie ist ein wichtiges Element der Werbefotografie und zwingend notwendig für den E-Commerce-Bereich und ein erfolgreiches Marketing. Doch auch Influencer benötigen oftmals professionelle Produktaufnahmen, wenn sie mit Kunden und Sponsoren zusammenarbeiten. Ebenso kannst du im privaten Bereich von hochwertigen Aufnahmen, die von einer guten Qualität zeugen, profitieren. Du möchtest zu Hause Platz schaffen und einige Sachen verkaufen? Dann benötigst du Fotos, auf denen die zu verkaufenden Gegenstände gut ersichtlich sind. Auch bei dieser Art von Aufnahmen handelt es sich um Produktfotos. Die Qualität der Fotos geht zumeist Hand in Hand mit den Verkaufschancen.

Wie erhalte ich hochwertige Bilder?

Fotografie ist kein Handwerk, das du an einem Tag lernst. Bei der Fotografie bedarf es eines professionellen Equipments, das Kamera, Objektive, Stative, Lichtquellen und weiteres Zubehör umfasst. Ebenso wichtig sind Talent, Erfahrung und das technische Know-how. Benötigst du regelmässig Produktfotos und möchtest diese in Eigenregie anfertigen, ist dies durchaus eine langfristige Option. Doch auch dann macht es Sinn, den Prozess gemeinsam mit einem Profi zu durchlaufen und dementsprechend ein Fotostudio oder eine Agentur für die ersten Aufnahmen aufzusuchen. Gerade wenn du Wert auf Professionalität legst, solltest du dein Schicksal nicht in die Hände eines Laien legen. Dies gilt zumal, wenn du selbst der Laie bist.

Welches Licht und welcher Hintergrund sind für Produktfotos optimal?

Bei der Fotografie ist die richtige Belichtung das A und O. Wie ein Maler mit Farbe arbeitet, malt der Fotograf mit Licht und Schatten, setzt Akzente, schafft Kontraste, erweckt Emotionen und fängt Stimmungen ein. Dabei kommt nichts dem Charme von natürlichem Sonnenlicht gleich. Doch nicht immer ist dieses in der gewünschten Intensität verfügbar. Softboxen und Lichtzelte, mit denen du für eine gleichmässige Helligkeit sorgst, bieten dir adäquate Lösungswege.

An hellen Tagen benötigst du oftmals kein künstliches Licht, sofern genügend Tageslicht durch die Fenster fällt. Bei der Verwendung von natürlichem Licht solltest du allerdings darauf achten, mit indirektem Sonnenlicht zu arbeiten. Direktes Sonnenlicht ist zu hell und sorgt für verschwindende Konturen, ausgebleichte Stellen und harte Schatten. Schattige Orte, beispielsweise der Balkon, der Garten oder die Terrasse, eignen sich überdies gut für ein Shooting. Achte unbedingt darauf, von welcher Seite aus du das Produkt am besten beleuchtest. Probiere im Zweifelsfall mehrere Varianten. Mit Reflektoren lassen sich dunkle Bereiche gezielt aufhellen.

Was sind Packshots?

Als Packshots bezeichnet man Produktfotos, auf denen die abzubildenden Artikel neutral auf einem weissen Background dargestellt sind. Dieser gestattet es, die Produkte auf einfache Weise freizustellen, was eine nahtlose Integration in nahezu jedes Webdesign möglich macht.

Diese Art von Aufnahmen eignet sich besonders gut für eine hohe Anzahl von Produkten. Die betreffenden Artikel lichtest du in einer bestimmten fotografischen Situation mit den gleichen Einstellungen und Lichtverhältnissen ab und gehst auf diese Weise besonders effizient, schnell, einfach und günstig vor. Ein Profi wertet die Fotos zusätzlich durch eine fachgemässe Bearbeitung auf. Ein weiterer Vorteil von Packshots liegt darin begründet, dass du eine hohe Anzahl von Bildern gleichmässig darstellen kannst. Das ist besonders für Onlineshops, Ebay- und Amazon-Shops von hohem Stellenwert.

Wie läuft ein Fotoauftrag ab?

Ein Fotoauftrag lässt sich grob in fünf Schritte unterteilen:

  1. Vorgespräch mit dem Fotografen und Auftragsbesprechung: Vereinbarung der Motive, des Verwendungszwecks, des Zeitraums und der Kosten
  2. Erstellung der Aufnahmen durch den Profi
  3. Auswahl der Bilder
  4. Bildbearbeitung
  5. Erhalt der Fotos

Der Fotografvergleich für die Schweiz. Finde die besten Fotografen in deiner Nähe - mit Preisen und Bewertungen!

Das könnte dich auch interessieren

Die Camera obscura als Basis der modernen Fotografie

Die Camera obscura hat eine interessante Geschichte und ist die Grundlage für alle modernen Kameras und Fotoapparate mit Objektiv. Sichtbar wird das Prinzip bei einer typischen Diavorführung. Jeder weiss, dass der Raum abgedunkelt werden muss, um das Bild auf der Leinwand erkennen zu können. Das ist der Effekt der Camera obscura, die übersetzt etwa „dunkle Kammer“ bedeutet. Heute wird darunter natürlich auch die Lochkamera verstanden, die den Effekt der Projektion eines Bildes in der Kombination von Licht, Loch und dunklem Kasten ermöglicht.

Fotos entwickeln – Fotogeschenke mit eigenen Fotoabzügen selbst gestalten

Fotografie ist heute in erster Linie digital. Hochauflösende Displays zeigen die Bilder in einer noch wenigen Jahren unbekannten Qualität und Farbbrillanz. Und trotzdem: Prints sind wieder in Mode. Der Fotokalender, die Fotoleinwand und das Echtfotobuch sind begehrte Geschenke. Postkarten werden aus Fotografien selbst gestaltet, Wandbilder werden in Rahmen verpackt. Aber kannst du solche Fotoprodukte nicht auch selber herstellen? Filme entwickeln und Abzüge erstellen, Ausschnitte, Formate und Belichtung selbst auswählen – das geht. Hier verraten wir dir, wie.

Familienfotograf: Was es zu beachten gibt

Familienfotos sind eine schöne Erinnerung für Eltern, Kinder und alle Beteiligten. Sie bilden auch für nachfolgende Generationen ein wichtiges Puzzlestück, um die eigene Familiengeschichte kennenzulernen. Umso wichtiger, dass du dich für den passenden Familienfotografen entscheidest. Erfahre in diesem Artikel, worauf es bei der Auswahl ankommt, welche Punkte du unbedingt berücksichtigen solltest und wie die Bilder, die während eines Familienshootings entstehen, zu einmaligen Erinnerungen werden.

Dias digitalisieren – viele Wege führen zum Ziel

Hast du auch noch Dias zu Hause? Dias halten oft besondere Erinnerungen fest, aber sie altern. Eigentlich würdest du die Bilder auch gerne auf dem Computer ansehen. Wie sicherst du die Schnappschüsse aus der Vergangenheit? Digitalisierung ist die Lösung. Dazu gibt es verschiedene Methoden, die unterschiedlich zeitaufwendig und kostenintensiv sind: Du kannst ein Fotolabor damit beauftragen und komplette Diamagazine dort abliefern. Du kannst sie selbst mit einem Scanner digitalisieren. Wenn du eine gute Digitalkamera hast, kannst du die Dias auch mit einer selbst gebauten Hilfskonstruktion abfotografieren. Hier findest du Tipps und Anleitungen zum Dias Digitalisieren.

Beleuchtungskonzepte für eine stimmungsvolle Atmosphäre

Um eine bestimmte Atmosphäre in Räumen, auf der Theaterbühne oder in der Fotografie zu erzielen, ist ein durchdachtes Beleuchtungskonzept notwendig. Dafür gibt es Lichtgestalter, die sich mit der Beleuchtung und dem Schattenwurf durch Licht auskennen. Sie legen die Planung so fest, dass eine Wirkung entsteht, die durch Licht Emotionen weckt oder eine Geschichte erzählt. Aber auch bei der Inneneinrichtung spielt die Beleuchtung eine entscheidende Rolle. Beleuchtungskonzepte setzen den Raum gekonnt in Szene, sorgen aber auch für eine höhere Funktionalität.

Parallelperspektive: Hilfreiche Infos zum perspektivischen Zeichnen von Schrägbildern

Für die Planung und Entwicklung von Gebäuden, Fahrzeugen, Möbeln und anderen Produkten werden in der Regel vorab Zeichnungen für die bessere Anschaulichkeit und als Grundlage für die spätere Umsetzung skizziert. Um Räume einfach und übersichtlich dreidimensional darzustellen, kommt häufig die Parallelperspektive zum Einsatz. Wir erklären dir, wodurch sich die Parallelperspektive auszeichnet, welche Typen es gibt und worin sie sich von der Zentralperspektive unterscheidet. Ausserdem erklären wir dir die Grundlagen, damit du selbst Gegenstände mit räumlicher Wirkung in der Parallelperspektive zeichnen kannst.