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Oft findet sich auch die Bezeichnung Polarisationsfilter oder abgekĂŒrzt Polfilter fĂŒr dieses Hilfsmittel aus der Fotografie. Der CPL Filter ist einer von drei Filtern, die auch in der modernen Technik der Digitalfilter noch nicht durch Programme ersetzbar sind. Die beiden anderen sind der Graufilter und der UV-Schutzfilter. Der Filter wird bei einer Spiegelreflexkamera auf das Gewinde des Objektivs aufgesetzt. Auch fĂŒr manche Kompaktkameras und Systemkameras kommt dieser Filter in Frage, wenn sie entsprechend mit einem Gewinde ausgestattet sind. Du fotografierst analog? Auch dann erfĂŒllt der CPL Filter seine Funktion bestens. Selbst fĂŒr Drohnen gibt es inzwischen Polfilter, diese mĂŒssen natĂŒrlich besonders leicht sein, um das FluggerĂ€t nicht unnötig zu belasten.
CPL steht fĂŒr den englischen Ausdruck Circular Polarizer, auf Deutsch zirkularer Polarisationsfilter. Er bezieht sich darauf, dass der Filter seine Effekte erzielt, indem er zirkulares Polarisationslicht mildert oder verstĂ€rkt. Es gibt zwei Varianten des CPL Filters, den zirkularen und den linearen Polfilter. Sie unterscheiden sich in Preis und QualitĂ€t deutlich: WĂ€hrend der lineare CPL Filter nur in eine Richtung funktioniert, kannst du durch den zirkularen in beide Richtungen schauen. Der zirkulare Filter ist fĂŒr die Anwendung auf Spiegelreflexkameras geeignet und bietet ein grösseres Spektrum an möglichen Effekten. DafĂŒr ist die lineare AusfĂŒhrung deutlich gĂŒnstiger zu haben.
Licht geht immer von einer Quelle aus und schwingt dabei in dreidimensionalen Schwingungen. Es trifft auf OberflÀchen, die in unterschiedlicher Weise reflektieren: Bei manche FlÀchen kommt es zur Reflexion, andere absorbieren das Licht. Die Lichtwellen schwingen also auf verschiedenen Ebenen. Das hat grossen Einfluss auf die Aufnahme einer Kamera. Ein CPL Filter kann dieses polarisierte Licht beziehungsweise die Schwingung des Lichtes auf eine Ebene reduzieren und damit die Spiegelungen mildern, indem er das Licht von nur einer festgelegten Polarisationsrichtung herausfiltert.
Mit dem Polfilter lassen sich Kontraste und Farben besonders gut herausarbeiten. Deshalb ist er ein beliebtes Hilfsmittel bei Landschaftsfotografen. An trĂŒben, wolkigen Tagen etwa kann die Anwendung des Filters die Farben des Himmels und der Landschaft intensivieren. OberflĂ€chen, die starke Spiegelungen verursachen, etwa ein See oder generell eine WasseroberflĂ€che, lĂ€sst sich durch die Wirkung des Filters durchsichtiger darstellen. Generell ist der Filter dazu gedacht, Spiegelungen und Reflexionen entweder mildern oder zu bestĂ€rken, je nachdem, auf welche Effekte du abzielst.
Die Einsatzmöglichkeiten fĂŒr den Polfilter sind recht vielfĂ€ltig. Manche Fotografen verwenden ihn fast durchgĂ€ngig. Die wichtigsten Einsatzgebiete in der Fotografie sind hier einmal ĂŒbersichtlich aufgelistet:
Den Polfilter anzubringen, ist einfach. Er wird direkt auf das Objektiv deiner Kamera aufgeschraubt. Achte also beim Kauf darauf, die richtige Grösse zu wĂ€hlen. Am besten nutzt du fĂŒr jedes Objektiv einen eigenen Filter. Er lĂ€sst sich zwischen den Aufnahmen wechseln, das ist allerdings aufwĂ€ndig und umstĂ€ndlich. StĂ€ndige Umbauten fĂŒhren gern einmal dazu, dass Kratzer auf Objektiv oder Filter gelangen. Am besten nutzt du fĂŒr die Aufnahmen auch ein Stativ. Das deshalb, weil die Kamera durch den Filter eine etwas lĂ€ngere Belichtungszeit braucht, da sich die einfallende Lichtmenge verringert. Damit die Fotos nicht verschwimmen oder verwackeln, stellst du die Kamera aufs Stativ und verĂ€nderst Blenden und Belichtungszeit entsprechend.
GrundsĂ€tzlich kann jeder den CPL Filter nutzen, der mit der Technik vertraut ist. Mit etwas Ăbung verbesserst du damit die QualitĂ€t deiner Aufnahmen betrĂ€chtlich. Hast du die Kamera aufgebaut, drehst du den Filter bis zur passenden Einstellung. Durch die Drehung verĂ€ndert sich die WellenlĂ€nge des herausgefilterten Lichtes. Du schaust durch den Sucher der Kamera und drehst langsam den Filter weiter. Bis zu einer Drehung von 90 Grad hat der Filter einen verstĂ€rkenden Effekt, jenseits davon vermindert sich dieser. Welche Drehung die richtige ist, hĂ€ngt vom Winkel des Lichts und deines Motives ab. Ein 90 Grad Winkel ist am effektivsten fĂŒr den gewĂŒnschten Effekt. Das bedeutet, dass die Lichtquelle in einem Winkel von 90 Grad auf dein Motiv fĂ€llt. Ausnahmen bestĂ€tigen auch hier die Regel, wie fast immer in der Fotografie, doch fĂŒr den Anfang genĂŒgt diese Annahme als Faustregel. Hast du die passende Einstellung fĂŒr die Anwendung gefunden, betĂ€tigst du den Auslöser.
Was bedeutet eigentlich 4:3 und was sagt 10x15 aus? Bei den Bildgrössen von Fotos kommt es hĂ€ufig zu Verwirrungen. Was ein SeitenverhĂ€ltnis eigentlich ist und in welchem Format du fotografierst, damit deine Fotos optimal in den Bilderrahmen passen â Fragen, wie diese, beantworten wir dir in unserem Ratgeber. Du erfĂ€hrst Schritt fĂŒr Schritt, was ein SeitenverhĂ€ltnis ist und wie du es berechnest. Ausserdem erklĂ€ren wir die die unterschiedlichen Masseinheiten und wie du SeitenverhĂ€ltnisse trotz Ănderung der Bildgrösse beibehalten kannst.
Die Unterwasserwelt hat ihren ganz eigenen Zauber. Fotos und Videos, die beim Tauchen aufgenommen werden, zeigen eine berauschende Welt an Pflanzen, Fischen, Muscheln und Korallen. Dazu sind Aufnahmen unter Wasser eine tolle Abwechslung zu normalen Fotos und vermitteln die Experimentierfreude des Fotografen. Im Handel gibt es sehr hochwertige Unterwasserkameras, aber auch Modelle fĂŒr den einfachen Gebrauch. Die Herausforderung und Abenteuerlust kann als intensives Erlebnis durch die Unterwasserkamera ins Bild gesetzt werden.
Aufnahmen, die mit einer herabgesetzten Bildrate in einer normalen Geschwindigkeit abgespielt werden, zeigen den Verlauf der Bewegung nicht mehr in Echtzeit, sondern wirken im Vorgang schneller. Das macht VerÀnderungen sichtbar, die ansonsten nur schwer wahrnehmbar wÀren und erlaubt die Betonung von Ereignissen im Filmverlauf. Bewirkt wird das durch den Zeitraffer, ein Verfahren der Fotografie, das die Wiedergabe von Szenen in stark beschleunigtem Tempo zeigt. Wie du damit interessante Effekte erzielst, erfÀhrst du hier.
Der Moire Effekt hat fast jedem (Hobby-)Fotografen schon mindestens ein Mal einen Strich durch die Rechnung gemacht. Worum es sich bei diesem PhĂ€nomen handelt, wie es zur Entstehung kommt und warum es so interessant wie unerwĂŒnscht ist, verraten wir dir in diesem Ratgeber. Erfahre ausserdem, wie du den Moire Effekt vermeiden und mit der richtigen Technik auf Fotos und in Filmen ausgleichen kannst.
Die Perspektive hat einen grossen Einfluss auf die Wirkung eines Fotos â ein Perspektivenwechsel ist in der Fotografie daher ein gutes Instrument, Motive interessanter und abwechslungsreicher zu gestalten. Um Objekte und Menschen grösser und imposanter erscheinen zu lassen, eignet sich die Froschperspektive. Welche Wirkung die Froschperspektive hat, wann sie sinnvoll ist und was du bei den Fotoaufnahmen dabei beachten solltest, verrĂ€t dir unser Ratgeber. Wir erklĂ€ren zudem die Unterschiede der verschiedenen Perspektiven und geben nĂŒtzliche Tipps fĂŒr Fotos unterhalb der Augenhöhe.
Es ist gar nicht so einfach, auf Veranstaltungen Fotos zu machen, die hinterher das Aussergewöhnliche des Moments abbilden. Auf Events ist alles in Bewegung, ein guter Fotograf arbeitet hier engagiert und anwesend, jedoch eher so, dass er unauffĂ€llig ist und dennoch alle entscheidenden Szenen einfĂ€ngt, die hinterher das Ereignis reprĂ€sentieren. FĂŒr die Eventfotografie ist Können und Erfahrung notwendig, da es eigene Regeln gibt, die beachtet werden mĂŒssen. DafĂŒr bietet die Eventfotografie auch viele lukrative AuftrĂ€ge und den direkten Kontakt zum Kunden.