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Geschichtlich betrachtet, wurden die ersten Polarisationsfilter bereits von den seefahrenden Wikingern verwendet. Sie dienten als Sonnenstein zur Ermittlung des Sonnenstandes bei schlechtem Wetter. Die optische Wirkung von Filtern lässt sich grundlegend auf vier verschiedene Filterarten herunter reduzieren, denen einige Filter mehrfach zugehörig sind. Es werden voneinander unterschieden:
Dienen Korrekturfilter dazu, das Kamerasystem an schwierige Lichtverhältnisse anzupassen, um Aberrationen oder unerwünschte Abbildungen zu vermeiden, werden Konversionsfilter dazu eingesetzt, um die Farbtemperatur der Umgebung zu beeinflussen. Zu den Korrekturfiltern zählen somit die Farbfilter und der Polarisationsfilter. Der Skylight Filter ist hingegen ein Beispiel für einen Konversionsfilter. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei den Effektfiltern um gestalterische Ausdrucksmittel. Hierzu zählen:
Des Weiteren gibt es noch die optischen Spezialfilter, die ebenfalls Effektfilter darstellen. Hierzu zählt der Verlaufsfilter, Kantenfilter und Interferenzfilter.
Der Polarisationsfilter oder kurz Polfilter ist physikalisch betrachtet ein Polarisator. Als Bauteil wird er verwendet, um elektromagnetische Wellen verschiedener Schwingungsebenen, also Polarisationen, voneinander zu trennen. Dieser Vorgang wird Dichroismus genannt und absorbiert komplementär polarisiertes Licht vom Licht mit anderer Schwingungsebene. Die Polarisation ist ein Vorgang, der auch in der Natur vorkommt: Die Navigation einiger Insekten, etwa der Biene, erfolgt durch Polarisationssehen. Hier dienen spezielle UV-Rezeptoren im Komplementärauge dazu, polarisiertes Licht wahrzunehmen.
Der Polarisationsfilter wird als Zubehör für Kameras angeboten und in der Regel mit einem Filtergewinde an das vordere Ende des Objektivs angeschraubt. Da die Grösse der Linsensysteme unterschiedlich ist, schwankt der Durchmesser des Filtergewindes und muss dementsprechend kompatibel sein. Des Weiteren unterscheidet sich der Aufbau eines Polarisationsfilters je nach Filterart. Diese Ausführungen werden voneinander unterschieden:
Der Unterschied zwischen einem linearen und einem zirkulären Polarisationsfilter ist neben dem Aufbau der Filterausgang. Hier erzeugt der Linearpolarisator linear polarisiertes Licht, wohingegen der Zirkularpolarisator zirkulär polarisiertes Licht erzeugt. Licht ist eine Transversalwelle, das heisst der Vektor des elektrischen Feldes E steht senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Welle. Ist die Orientierung der E-Vektoren gleich verteilt, handelt es sich um unpolarisiertes Licht. Bei linear polarisiertem Licht ist die Orientierung der senkrechten E-Vektoren auf eine Richtung in Ausbreitungsrichtung beschränkt. Zirkulär polarisiertes Licht ist elliptisch polarisiert: Zwei Wellenzüge gleicher Amplitude erzeugen einen Phasenunterschied, der ein Vielfaches einer Viertelschwingung entspricht.
Polarisationsfilter erfüllen am Lichteingang der Kameras, also am Objektiv, verschiedene Funktionen. Diese sind:
Farbfilter haben teilweise ähnliche Eigenschaften wie Polarisationsfilter, die weitestgehend zur Farbsättigung und zur Reduzierung von Spiegelungen eingesetzt werden. Mit dem Einsatz von Farbfiltern werden bestimmte Lichtwellen absorbiert. Demzufolge haben diese Filter keinen Einfluss auf die Lichtmenge, wie etwa der Neutraldichtefilter (Graufilter), der für die Langzeitbelichtung benötigt wird. Voneinander unterschieden werden subtraktive und additive Filter. Erstere sind:
Letztere umfassen:
Die Farbfilter werden bevorzugt in der Schwarz-Weiss-Fotografie eingesetzt, um spezifische Effekte zu erreichen. So verstärkt Gelb den Kontrast von Wolken, wohingegen Grün Naturlandschaften belebt und rote Farben abdunkelt. Rot hingegen schwärzt einen blauen Tageshimmel und unterdrückt Dunst. Landschaften erscheinen somit surreal und wie vom Vollmond beleuchtet.
Filter gehören zum beliebtesten Zubehör eines Fotografen, mit dem sich kreativ ein Motiv verändern lässt. Anpassungen wie der Winkel, der Farbverlauf sowie der Kontrast eines Bildes lassen sich demzufolge zeitnah nachvollziehen. Mit dem Erscheinen der Bildbearbeitungsprogramme haben einige Filter an Relevanz eingebüsst, dennoch werden gerade die Korrekturfilter sehr gerne genutzt, um ein qualitativ hochwertiges rohes Bild zu erhalten.
Belichtungsmesser, Brennweite, Graufilter, Filtergewinde: In der Fotografie gibt es zahlreiche Begriffe, die bei Laien für Verwirrung sorgen. Besonders häufig hört man den Begriff Gegenlichtblende. Denn: Sogenannte Blendenflecken wirken sich oft auf die Bildqualität in der Fotografie aus. Während einige Fotografen diese sogar nachträglich in ihr Bild einarbeiten, möchten andere die Lichtflecken von vornherein verhindern. Dafür eignet sich eine Gegenlichtblende. Damit du sie richtig einsetzt, ist jedoch ein wenig fachmännisches Know-how gefragt. Wir verraten, wie dir schöne Bilder mit einer Gegenlichtblende gelingen, welche Funktionen sie erfüllt und wie du das passende Produkt für deine Kamera findest.
Die Geschichte der Fotografie reicht weit zurück und basiert auf der uralten Erfindung der Camera Obscura und der Laterna Magica. Während die ersten Fotoapparate im 19. Jahrhundert noch eine Belichtungszeit von mehreren Stunden benötigten und der Aufwand für die Fotoerstellung hoch war – ohne die Sicherheit, dass das Foto überhaupt gelingt – gibt es heute ein weitreichendes Angebot vieler verschiedener Fotokameras, die nicht nur eine hohe Bildqualität, sondern auch eine leichte Bedienung ermöglichen. Alles rund um das Thema Fotoapparate erfährst du hier.
Fotoalben enthalten meist die schönsten Erinnerungen an besondere Momente. Das können Baby- und Kindheitsaufnahmen sein, Familienausflüge, Urlaubsbilder, Hochzeiten, Geburtstage oder Freundesbilder. Das Fotoalbum gibt es zum Einstecken oder Einkleben der Fotos, als Digitalkomplettdruck oder als selbst klebende Variante. Fotoalben zum Einkleben bieten viel Platz für die kreative Selbstgestaltung und Beschriftung.
Der Maler Jean-Auguste-Dominique Ingres liess zu seiner Zeit – Mitte des 19. Jahrhunderts – eine Petition unterzeichnen, die betonte, dass Fotografie keine Kunst ist. Den Prozess konnte der Künstler jedoch nicht aufhalten, und sogar eines seiner verschollenen Werke ist nur erhalten, weil davon ein Foto, genauer eine Daguerreotypie, gemacht wurde. Diese Technik bildet den Vorreiter zur Fotografie und ermöglichte weitere Verfahren in der Kunst.
Paarshootings sind natürlich ein absolutes Muss zu jeder Hochzeit. Der schönste Tag des Lebens soll verewigt und die Schönheit des Brautpaares für immer festgehalten werden. Doch auch zu anderen Zeitpunkten einer Partnerschaft sind Paarshootings eine wunderbare Idee, um die Liebe fotografisch festzuhalten und ein unvergessliches Erlebnis als Paar zu geniessen. Wer wäre nicht gern einmal für einen Tag ein Supermodel? Dieses aufregende Erlebnis mit seinem geliebten Partner zu teilen ist einfach unvergesslich. Die entstandenen Fotos schaust du dir auch Jahre später immer wieder gerne an und zeigst sie stolz deinen Kindern und irgendwann den Enkelkindern.
Kleine Spionagekameras sind der Traum für jeden Detektiv und solche, die es gern werden wollen. Eine getarnte Überwachungskamera hat die besondere Eigenschaft, dass sie auf den ersten Blick nicht bemerkt wird. Sie kann in der Regel auch als Alltagsgegenstand verwendet werden. Ein Beispiel ist eine Wanduhr-Überwachungskamera. Die Wanduhr wird im Haus aufgestellt und zeigt die Zeit genau so gut wie eine klassische Wanduhr.