Bitte verwenden Sie Microsoft Edge, Google Chrome oder Firefox.
Das Faszinierende an der Makrofotografie ist die Betrachtung von etwas eigentlich Vertrautem bis ins tiefe Detail. Dabei kommen Oberflächentexturen sowie Strukturen zum Vorschein, denen das Auflösungsvermögen des Auges nicht gewahr werden konnte. In der Tiefe entsteht somit ein räumlicher Eindruck, der ein Objekt um das circa 100-Fache vergrössert. In diesem Zusammenhang spielen die Schärfentiefe und der Fokus die alles entscheidenden Mittel der kreativen Bildgestaltung und des gestalterischen Gesamteindruckes des Fotos. Da sich lebende Objekte oftmals bewegen und die Schärfentiefe im Nahbereich sehr klein ist, sind dies die gravierendsten Hindernisse, um ein hervorragendes Abbild zu erreichen.
Die in der Foto-Welt als Mikrofotografie und Makrofotografie bekannten Abbildungsleistungen unterschiedlicher Grössenordnung gingen geschichtlich betrachtet die gleichen Wege. Beide Arten der Fotografie begannen 1839, also dem Zeitpunkt, an dem überhaupt mit sichtbarem Erfolg fotografiert werden konnte. Da die Eigenschaften lichtbrechender Körper mit gekrümmter Oberfläche bereits im Altertum bekannt waren und der Strahlengang optischer Linsen um 1100 von Al-Hazen ausführlich beschrieben wurde, konnte mit der Erfindung des zusammengesetzten Mikroskops durch Zacharias Janssen das Feld der Auflicht-Foto-Mikroskopie erschlossen werden. Diese Makroskope haben einen Abbildungsmassstab von 1:2 bis 100:1 bei einem Arbeitsabstand von 150 bis 30 Millimeter.
Da der optische Strahlengang und somit die Brennweite eines Objektivs oder eines anderen optischen Linsensystems gemäss der Abbildungsgleichung abhängig von der Entfernung sowie von der Brechkraft der Linse ist, wird die Bildqualität in Abhängigkeit von der Naheinstellgrenze der Optik festgelegt. Unterschiedliche Linsensysteme und Kamerazubehörteile können somit in der Makrofotografie verwendet werden, etwa:
Des Weiteren kann die Makro-Fotografie ebenfalls mit einem umgekehrt aufgesetzten Objektiv mit entsprechendem Adapter an den jeweiligen Systemkameras oder Spiegelreflexkameras durchgeführt werden. Der Strahlengang dieses selbst gebauten Makro-Objektivs entspricht dem einer Nahlinse.
Beim Makro-Objektiv handelt es sich um ein Wechselobjektiv, das an jede Form von Systemkamera oder Spiegelreflexkamera angebracht werden kann. Markenfremde Makro-Objektive lassen sich somit mit speziellen Adaptern ebenfalls an den verschiedenen Kameramodellen anbringen. Da die Lichtstärke eines Objektivs für eine Entfernung im Unendlichen konzipiert wurde, müssen Makro-Objektive dementsprechend optisch angepasst werden. Im Gegensatz zu Objektiven mit ähnlicher Brennweite wird bei der Konstruktion von Makro-Objektiven auf eine geringe Bildfeldwölbung sowie eine gleichmässige Schärfe über den gesamten Bildbereich geachtet. Ähnlich wie normale Objektive werden Makro-Objektive eingeteilt in:
Die Möglichkeit, ein normales Zoomobjektiv mit Nahlinsen auszustatten, ist ein Kompromiss, zu dem nur in Ausnahmefällen geraten wird, da die gleichzeitige Korrektur von Bildfehlern zweier Brennweiten nur unzureichend von den Kameras aufgefangen werden kann. Ein Makro-Objektiv mit Bildstabilisator gehört hingegen zu den empfohlenen Produkten, sollte die Kamera über keinen Bildstabilisator verfügen.
Ein Abbildungsmassstab zwischen 1:10 und 10:1 entspricht dem einer Nah- beziehungsweise Makroaufnahme. Als Faustformel gilt: Bei einem Abbildungsmassstab von 1:1 wird das aufzunehmende Objekt in Originalgrösse auf dem Sensor abgebildet. Ein Verhältnis von 1:2 halbiert die Abbildungsleistung und das Bild liegt nur noch halb so gross auf dem Kamerasensor vor.
Wer denkt, dass sich die Makro-Fotografie einzig und allein auf die Pflanzen- und Tierwelt der Kleinstlebewesen beschränkt, liegt falsch. Neben mineralischen Strukturen und Metalloberflächen ist der Kreativität des Fotografen keine Grenze gesetzt. Beliebte Motive dieser Fotografie sind demnach auch Wasseroberflächen, Porträts und mehr.
Wer als Anfänger der Makrofotografie einige Dinge beachtet, kommt schnell zu sehr guten Resultaten. Produkte wie ein gutes Stativ sowie ein hochwertiges Makro-Objektiv sollten ebenso beachtet werden wie die Blende und der Autofokus. Digitale Spiegelreflexkameras bieten Makro-Objektive mit verschiedenen Brennweiten an. Dies sind:
Da gerade bewegte Objekte schwer einzufangen sind und im Falle von Insekten sehr scheu sein können, ist ein Telemakro eine passende Alternative. Um gute Ergebnisse zu erhalten, solltest du folgende Tipps berücksichtigen:
Fotoalben enthalten meist die schönsten Erinnerungen an besondere Momente. Das können Baby- und Kindheitsaufnahmen sein, Familienausflüge, Urlaubsbilder, Hochzeiten, Geburtstage oder Freundesbilder. Das Fotoalbum gibt es zum Einstecken oder Einkleben der Fotos, als Digitalkomplettdruck oder als selbst klebende Variante. Fotoalben zum Einkleben bieten viel Platz für die kreative Selbstgestaltung und Beschriftung.
Gegenüber digitalen Kameras erfordert die Verwendung analoger Kameras mehr Kenntnisse und Fachwissen. Die Modelle sind komplexer aufgebaut, haben weder ein Display noch Speicherkartenslots. Das Foto wird aufgenommen, indem der Fotograf durch den Sucher blickt und den Auslöser bedient. Eine direkte Überprüfung der Fotos ist nicht möglich. Der Film muss erst entwickelt werden. Dafür sind analoge Kameras bereits sehr günstig im Handel erhältlich und überzeugen durch eine besondere Optik der Bilder.
Fotos sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Egal ob eine professionelle Kamera oder das Smartphone zum Einsatz kommt – wir dokumentieren unser Leben und halten die schönsten Momente auf Bildern fest. Um die Stimmung perfekt einzufangen, arbeiten Fotografen nicht nur mit technischen Funktionen, sie greifen auch auf gestalterische Mittel zurück. Dabei spielen Farbkontraste wie der Komplementärkontrast eine wichtige Rolle, denn sie optimieren die Wirkung des Fotos. In den folgenden Abschnitten erhältst du zahlreiche Tipps und Informationen zum Thema Komplementärkontrast.
Fotoleinen sind zum einen Fotoseile, über die verschiedene Fotos aufgehängt werden, um so eine tolle Dekoration für den Raum abzugeben. Fotoleinen können aber auch die Fotoleinwand selbst sein, auf der ein Foto gedruckt wird. Der Begriff wird für beides verwendet. Für die Fotozusammenstellung auf einer Fotoleine ist Kreativität nötig. Dabei kann eine interessante Hängung der Fotos schöne Akzente im Wohnbereich schaffen und gleichzeitig die Betrachtung vereinfachen. Hier erhältst du die wichtigsten Informationen zum Thema Fotoleinen.
Ein schöner alter Turm, ein unglaublich hoher Baum, ein Hochzeitspaar – das sind tolle Fotomotive. Wie aber machst du auch tolle Fotos daraus? Das ist eine Frage des Standpunkts und der führt zur Perspektive. Wieso?
Architekturfotografen haben es mit imposanten Bauwerken und beeindruckenden Schlössern zu tun, aber manchmal auch mit einem kleinen Baumhaus oder einem verlassenen Gebäude. Der Job ist vielseitig und erfordert Kenntnisse über Architektur, Technik, Raumgefühl und Geschichte. Hier kannst du nachlesen, was alles zu den spannenden Aufgaben des Fotografen gehört und was Architekturfotografie so besonders macht.