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Vor allem, wenn viel und intensiv zu einem Thema recherchiert wird, bringt dies wenig Einkommen, von dem man leben könnte. Dabei sind Dokumentarfilmer oft Allrounder. Sie haben einen hohen Rechercheaufwand, führen selbst die Kamera, schneiden und müssen am Ende das Werk auch noch mit Kommentaren versehen. Auf der anderen Seite tragen sie im hohem Masse zur Bereicherung der Kultur bei, was allerdings im Regelfall wenig kommerziellen Erfolg aufgrund geringer Nachfrage bedeutet. Daher gehört es ebenfalls dazu, Anträge zu auszufüllen und sich über die Finanzierung durch öffentliche Geldgeber Gedanken zu machen. Besonders Tier- und Naturfilmer haben darüber hinaus oftmals hohe Reisekosten, sind viel unterwegs und müssen sich um die Logistik selbst kümmern. Das macht aber auch den besonderen Reiz dieses Berufes aus.
Die Finanzierung läuft in der Regel über staatliche Förderprogramme. In den deutschsprachigen Ländern gibt es eine öffentliche Filmförderung, über die Dokumentarfilmer Gelder erhalten können. Der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm (Arge DOK) Thomas Frickel in Deutschland spricht von einer grundsätzlichen Lohnknappheit im Dokumentarfilmbereich. Für die meisten kleineren Produzenten lohnt sich dabei ein globaler kommerzieller Vertrieb nicht. Erhebliche Einsparungen bei den Verwaltungskosten sind die Folge, was wiederum der eigentlichen Produktion zugute kommt.
Neben Michael Moore, einem der auch kommerziell erfolgreichsten Dokumentarfilmer, gibt es weitere bekannte Protagonisten. Der Regisseur und Produzent Volker Heise hat einige der längsten Dokumentarfilme der Welt produziert. 80 Kamerateams drehten einen kompletten Tagesablauf in Krankenhäusern, Unternehmen, Privathaushalten, Polizeistationen und Bars. Man kann darin die Berliner beim Frühstück, in der U-Bahn, bei der Arbeit, beim Nichtstun, beim Feiern und beim Schlafen 24 Stunden lang in Echtzeit beobachten. Brötchen werden gebacken und Strassen gefegt. Menschen heiraten, sitzen im Gefängnis oder warten im Krankenhaus auf ihre Operation.
Orlando von Einsiedel ist ebenfalls einer der erfolgreichsten Filmemacher. 2014 erhielt er 27 weltweite Auszeichnungen, eine gute Werbung für seine Talente als überzeugender Geschichtenerzähler mit einem Auge für eindrucksvolle filmische Bilder und einem Talent für Fragen und Recherchen. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachte sich der Tierfilmer Heinz Sielmann durch weltweit beachtete Filme über die afrikanische Tierwelt ins Gespräch.
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Politische Dokumentarfilme spielen auch heute noch eine wichtige Rolle, seien es die Videos des österreichischen Regisseurs Hubert Sauper oder die Filme der deutschen Filmproduzentin Kathrin Lemme, deren Dokumentarfilm „Eisenfresser“ (Regie: Shaheen Dill-Riaz) unter anderem den Grimme-Preis 2010 gewann. Aufwendige politische Dokumentationen sind eine Spezialität der Berliner Filmproduktionsfirma Gebrüder Beetz. Der dänische Regisseur Frank Piasecki Poulsen dokumentierte in seinem von Amnesty International preisgekrönten Video „Blood in der mobile“ den illegalen Abriss von Koltan im Kongo im Jahr 2009.
Der kĂĽnstlerische Dokumentarfilm unterscheidet sich oft formal von vielen anderen journalistischen Formaten, da eine allwissende Kommentarstimme fehlt. Der experimentelle Dokumentarfilm als Untergenre des Experimentalfilms nutzt spielerisch Elemente und Konventionen des Dokumentarfilms. Eine spezielle Untergattung ist der Kompilationsfilm. So bezeichnet man einen Film, der aus neu bearbeitetem Archivmaterial, Interviews und Spielszenen besteht.
Oft sind Filmfestivals der einzige Ort, an dem Interessierte auf Dokumentarfilmer treffen können, die im Mainstream angesiedelt sind. Nicht mitgezählt sind die zahlreichen regionalen Festivals, auf denen man sich als Dokumentarfilmer ebenfalls ins Gespräch bringen kann. Was das Fernsehen betrifft, sind besonders die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten und Kultursender Abnehmer von Dokumentarfilmen. Auf der anderen Seite steigt aber auch die Nachfrage nach Dokumentarfilmen auf Streaming-Plattformen wie Netflix.
Es ist charakteristisch, dass Dokumentarfilmer Berufserfahrungen aus anderen Bereichen mitbringen – zum Beispiel als Journalisten, Forscher oder Künstler – und einen ihrer Disziplin angemessenen Stil entwickeln, von der nüchternen Reportage bis hin zu Essays. Gemeinsam ist ihnen auch, dass sie bei der Herstellung eines Films eine Vielzahl von Berufen aufgeben müssen und wiederum gemeinsam die notwendigen kommerziellen Fähigkeiten besitzen, um Sponsoren oder Kunden zu finden.
Eine Initiative der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm hat einen umfassenden Vorschlag für ein neues Produktionsmodell im öffentlich-rechtlichen Bereich vorgelegt. Das Ziel des Vorschlags: Öffentlich geförderte Dokumentarfilme sollen auch unter offenen Lizenzen zugänglich gemacht werden. Konkret sieht es eine Lizenzierung unter Creative Commons BY-SA vor, was auch eine kommerzielle Nutzung erlaubt. In diesem Zusammenhang hätte eine separate Plattform den Charakter eines zentralen öffentlichen Archivs mit zusätzlichem Inhalt.
Von einer Photophobie spricht man, wenn die Augen Licht gegenüber sehr empfindlich reagieren. Das kann bei Migräne der Fall, aber auch Symptom einer Krankheit sein. In beiden Fällen führen Lichtreize zu Schmerzen. Es muss sich dabei nicht um Sonnenlicht handeln, die Blendung kann auch von künstlich erzeugtem Licht ausgehen. Was beim Film eine Überbelichtung verursacht, löst im Auge Schmerzen aus. Was haben Filmlichtempfindlichkeit und Photophobie gemeinsam? Was ist mit der Lichtempfindlichkeit der Haut? Und welche Ursachen hat eine Lichtscheu? Du hast die Fragen – wir die Antworten!
Den Goldenen Schnitt erwähnt bereits Euklid als „Teilung im inneren und äusseren Verhältnis“. Dem Renaissance-Mathematiker Luca Pacioli di Borgo San Sepolcro galt er als „göttliche Teilung“. Unter seinem Einfluss entstand das massgebende Werk Leonardo da Vincis „Der Vitruvianische Mensch“ als „De divina Proportione“. Seitdem gehört die Lehre vom Goldenen Schnitt zum Kanon der Kunst- und Architekturgeschichte. Auch aus der Fotografie ist sie nicht wegzudenken. Sie findet bei grafischen Darstellungen ebenso Anwendung wie in Musik und Informatik. Die Ursache dafür liegt in der Struktur: Ähnlich wie bei der bekannten Fibonacci-Folge finden sich die Grundlagen für den Goldenen Schnitt in der Natur.
Fotografie ist heute in erster Linie digital. Hochauflösende Displays zeigen die Bilder in einer noch wenigen Jahren unbekannten Qualität und Farbbrillanz. Und trotzdem: Prints sind wieder in Mode. Der Fotokalender, die Fotoleinwand und das Echtfotobuch sind begehrte Geschenke. Postkarten werden aus Fotografien selbst gestaltet, Wandbilder werden in Rahmen verpackt. Aber kannst du solche Fotoprodukte nicht auch selber herstellen? Filme entwickeln und Abzüge erstellen, Ausschnitte, Formate und Belichtung selbst auswählen – das geht. Hier verraten wir dir, wie.
Schnelle Bewegungen oder fliessendes Wasser lassen sich im Foto verschwommen oder eingefroren detailgenau darstellen. Eine wichtige Rolle für den jeweiligen Effekt spielt die Belichtungszeit. Sie wird über Blendenöffnung und Empfindlichkeit beeinflusst und in Sekunden angegeben. Wenn es in der Fotografie darum geht, scharfe und detailgenaue Bilder zu machen, ist die Wahl der geeigneten Belichtungszeit entscheidend.
Die Mischgesetze bei Lichtfarben und Körperfarben ergeben beeindruckende Zusammenhänge. Abgekürzt werden sie mit RGB und CMY und sind primär für Farbfilme oder Druckverfahren interessant. RGB sind die Primärfarben der Lichtfarben und die Sekundärfarben der Körperfarben. CMY sind die Primärfarben der Körperfarben und die Sekundärfarben der Lichtfarben. Daraus ergeben sich zwei Mischsysteme für Licht- und Körperfarben, die additive und subtraktive Farbmischung. Alles über die letztere erfährst du hier.
Paarshootings sind natürlich ein absolutes Muss zu jeder Hochzeit. Der schönste Tag des Lebens soll verewigt und die Schönheit des Brautpaares für immer festgehalten werden. Doch auch zu anderen Zeitpunkten einer Partnerschaft sind Paarshootings eine wunderbare Idee, um die Liebe fotografisch festzuhalten und ein unvergessliches Erlebnis als Paar zu geniessen. Wer wäre nicht gern einmal für einen Tag ein Supermodel? Dieses aufregende Erlebnis mit seinem geliebten Partner zu teilen ist einfach unvergesslich. Die entstandenen Fotos schaust du dir auch Jahre später immer wieder gerne an und zeigst sie stolz deinen Kindern und irgendwann den Enkelkindern.