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Verlaufsfilter: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Verlaufsfilter: Die wichtigsten Fragen und Antworten

Du liebst Landschaftsfotografie und möchtest wissen, wie du bei der Bildbearbeitung noch mehr aus deinen Fotos herausholen kannst? Dann solltest du wissen, welche Filter es bei der Fotobearbeitung gibt und wie du sie nutzen kannst. Am wichtigsten ist in diesem Gebiet der Verlaufsfilter. Im folgenden Artikel werden alle Fragen rund um das Thema Verlaufsfilter beantwortet und erklärt.

Was ist ein Verlaufsfilter?

Verlaufsfilterfunktionen werden im Allgemeinen zum Abdunkeln oder Färben der Oberseite eines Fotos verwendet – normalerweise des Himmels. Sie ersetzen im Grunde einen physischen Verlaufsfilter, den du über dem Objektiv deiner Kamera platzieren würdest. Der Verlaufsfilter ist jedoch auch in hohem Masse anpassbar und bietet viele kreative Möglichkeiten in der Fotografie. Neben den physischen Gradientenfiltern gibt es auch „virtuelle“ Filter, und zwar im Editor und in der Entwicklung. In der Regel kannst du solche Arten von Filtern sogar für RAW-Dateien verwenden.

Wie stelle ich bei meiner Kamera Graufilter, ND-Filter und Filterhalter richtig ein?

Aktiviere zuerst den Verlaufsfilter selbst. Wenn du dann den Himmel oben auf einem Foto anpassen möchtest (das ist die häufigste Verwendung), klickst du auf dieses Foto und ziehst es nach oben. Je weiter du es ziehst, desto allmählicher wird der Farbverlauf und umgekehrt. Du kannst den Verlauf auch mithilfe der Einstellung „Verlaufsbreite“ fein einstellen. Bei den meisten Kameras musst du diesen Filter dann umdrehen.

Lässt sich der Verlaufsfilter in der Landschaftsfotografie anpassen und verändern?

Der Verlaufsfilter ist bei den meisten Kameras mit acht verschiedenen Einstellungen sehr anpassbar. Neben dem Aufhellen oder Abdunkeln eines Teils eines Bildes kann dies auch den Kontrast beeinflussen, schärfen oder beispielsweise nur helle oder dunkle Töne anpassen. Du kannst das Bild zudem auch in Richtung einer bestimmten Farbe tönen.

Welche Vorteile bietet der Filterhalter bei der Landschaftsfotografie und wann setze ich ihn ein?

Der Adapter des Graufilters bietet vor allem in der Landschaftsfotografie grosse Vorteile. Egal, wie die Grundlagen sind und welche Belichtung gegeben ist – der Helligkeitsunterschied ist beim Einsatz eines Verlaufsfilters grösser als bei jedem Blitz und stellt damit bei der Bildbearbeitung einen grossen Vorteil dar. Bei welchen Motiven in der Landschaftsfotografie der ND-Filter besonders beliebt ist, zeigt die folgende Übersicht:

  • Abendwolken Farbe verleihen: Der Abendhimmel ist normalerweise sehr attraktiv getönt. Du kannst dies noch weiter verstärken, indem du den Verlaufsfilter anwendest und die Farben mithilfe der Einstellungen für Sättigung und Kontrast hervorhebst.
  • Sterne am Abendhimmel hervorheben: Verwende die Einstellungen „Klarheit“ und „Schärfe“, um einen Sternenhimmel hervorzuheben. Du findest diese Einstellungen an vielen anderen Stellen als nur im Verlaufsfilter. Wenn du jedoch nur einen Bereich in einem Foto hervorheben willst, etwa den sternenklaren Teil des Himmels, ist der Verlaufsfilter die ideale Wahl.
  • Übergang von Sonne und Schatten verbessern: Bei Sommerfotos treten häufig Situationen auf, in denen die Sonne direkt auf einen Teil eines Fotos scheint, während der Rest im Schatten liegt. Dadurch kann ein Teil überbelichtet oder der andere Teil unterbelichtet bleiben. Wenn zwischen den beiden Teilen eine durchgezogene Linie verläuft, kannst du dieses Problem mit dem Verlaufsfilter beheben.

Kann ich mehrere Filterhalter gleichzeitig verwenden?

Auf manchen Fotos ist eine Abdunklung oder Anpassung des Himmels notwendig. Dies verbessert die Qualität und die Blende muss dabei nicht verstellt oder im Vorhinein an den Filterhalter angepasst werden. Du kannst mehrere Filter gleichzeitig anwenden, indem du auf „Filter hinzufügen“ klickst. Dabei verdunkelt in der Regel der zweite Filter nur einen kleinen Teil des Himmels oben. Überprüfe die Tabelle oben im Seitenbereich deiner Kamera, um eine Liste aller verwendeten Filter anzuzeigen.

Kann ich die Funktion des Graufilters auf einen bestimmten Bereich im Bild beschränken?

Du kannst den Verlaufsfilter auch verwenden, um nur einen Teil eines Bildes zu tönen. Das liegt ganz bei dir und deiner Kreativität. Verwende dazu die Farbeinstellung. Sie befindet sich meistens im unteren Teil der Einstellungen des Verlaufsfilters. Du erhältst attraktive Vintage-Farben, wenn du einen violetten Farbton im unteren Bereich verwendest. So kannst du deinen Bildern einen ganz besonderen Akzent geben.

Wie kann ich Farbverläufe verwenden und die Bilder exportieren, nachdem ich den Filterhalter geändert habe?

Farbverläufe können jederzeit aus dem Bildband exportiert und in anderen Anwendungen verwendet werden:

  • Als Bild exportieren: Exportiere deinen Farbverlauf einfach als PNG oder GND in Bildschirmauflösungsgrösse. Dieser Export funktioniert genauso wie andere Exportfunktionen deiner Kamera.
  • Als SVG exportieren: Mit einem eingebettetem Verlaufsprofil kannst du die Bilder auch als SVG exportieren. Öffne dazu die Datei in Adobe Illustrator und wähle die Zeichenfläche aus, um den Verlauf in das aktive Farbfeld zu laden. Von hier aus kannst du es mit deinen Farbfeldern verknüpfen oder mit dem Verlaufswerkzeug ändern und verfeinern. Um es zu deinem Ordner hinzuzufügen, öffne die Datei in Adobe und wähle das Verlaufselement aus.
  • Als CSS exportieren: Als CSS-Datei kannst du ein Bild exportieren, wenn du es als Experience Design verwenden möchtest.

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