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Die Anzahl der Megapixel unterscheidet sich von Bild zu Bild. Ein Smartphone kann dank modernster Kameratechnik Bilder mit Dutzenden von Megapixeln erzeugen. Damit fungiert ein Handy als fortgeschrittene Kamera für die Hosentasche. Allerdings hilft hier vor allem moderne Software nach. Ein Handy bietet nur einen begrenzten Platz für die Linsen. Daher lagert das System viele Ressourcen auf die Software aus.
Wie viele Megapixel eine Kamera aufweisen sollte, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Bedeutung der Megapixel hat zwar abgenommen, ganz ignorieren solltest du sie jedoch nicht. Je höher die Anzahl der Megapixel, desto höher die Pixeldichte. Während Fotos für das Internet rein rechnerisch mit einer geringeren Auflösung auskommen, sollte für den Druck eines Bildes in 300 dpi (dots per inch) ein höherer Wert für die Auflösung vorliegen. Je geringer die Auflösung, desto kleiner das Druckergebnis in Zentimetern. Beispielrechnung zur Bestimmung des bedruckten Bildes in Zentimetern:
Bei Megapixeln handelt es sich um die Masseinheit für die Bildauflösung. Aus wie vielen Pixeln sich digitale Fotos zusammensetzen, bestimmt die horizontale und vertikale Auflösung der Grafik. Ein Megapixel beinhaltet zum Beispiel 995.328 Pixel – bei einer Auflösung von 1152 × 864 Pixeln. Die Werte variieren von Auflösung zu Auflösung. Zusammengefasst:
Bei einer rechnerischen Druckgrösse von 300 dpi ergibt das in diesem Fall ein bedrucktes Bild im Format 9 x 7 Zentimeter. Die Grösse des ausgedruckten Fotos hängt damit von der Anzahl der Pixel und Auflösung der Quelldatei ab.
Bei einer Digitalkamera spielen gleich mehrere Anforderungen eine wichtige Rolle, um die Qualität deiner Fotos zu beeinflussen. Neben der Höhe der maximalen Auflösung, spielt auch der Bildsensor eine Rolle bei der Qualität. So entspricht ein Vollformatsensor von 24 x 36 Millimetern in etwa dem Kleinbildformat einer analogen Kamera. Für jede Sensorgrösse stehen eigens entwickelte Objektive zur Verfügung. Die Wahl des Objektivs bestimmt massgeblich den Bildausschnitt und damit auch die Qualität des Bildes. Verwendest du ein Objektiv für Vollformatsensoren an einer Kamera mit kleinerem Sensor, so verändert sich der Bildausschnitt beziehungsweise die Brennweite. Zusätzlich beeinflussen der gewählte ISO-Wert, die Blende und Belichtungszeit die Qualität deiner Aufnahme. Nur mit der korrekten Einstellung sind alle Details deines Bildes zu erkennen. Einen nochmals deutlich höheren Megapixelwert weisen Mittelformatkameras auf. Diese sind vor allem für den professionellen Einsatz gedacht.
Die Megapixel haben einen enormen Einfluss auf die tatsächliche Grösse eines Bildes. Darüber hinaus beeinflusst das gewählte Format die Bildgrösse. Während RAW- oder TIFF-Dateien besonders viele Informationen beinhalten, ist das Dateiformat JPEG stark komprimiert. Daher empfiehlt es sich mit unkomprimierten RAW-Dateien zu arbeiten. Dadurch bewahrst du die Qualität des Bildes und kannst es später gegebenenfalls als komprimiertes High-Resolution-Bild exportieren. In der Regel handelt es sich dann um ein JPEG-Bild.
Beispiel RAW:
Beispiel JPEG:
In diesem Beispiel liegt die Grösse der JPEG-Datei deutlich unter dem Volumen eines Bildes im RAW-Format. Das tatsächliche Ausmass nach der Konvertierung zu JPEG hängt jedoch von diversen Faktoren ab. So lässt sich beispielsweise in Adobe Lightroom die Dateigrösse beschränken und die Qualität vorab bestimmen. Diese Einstellungen haben einen erheblichen Einfluss auf das Endresultat.
Bei Digitalkameras geben die Hersteller die Auflösung des LCD-Bildschirms in Bildpunkten an. Bei klassischen Monitoren findest du Angaben wie 4.200 x 2.800 Pixel. Umgerechnet stünde dies für ein Panel mit beinahe zwölf Megapixeln. Verfügt ein Bildschirm über mehr Megapixel und eine höhere Auflösung, lassen sich mehr Details auf dem Panel darstellen.
Die Bildbearbeitung nimmt in der digitalen Fotografie eine grosse Rolle ein. Mit Bildbearbeitungsprogrammen wie Photoshop und Gimp lassen sich die Bilder manipulieren und in ihrer Grösse anpassen. Mithilfe von Adobe Lightroom und Capture One sind schnelle Anpassungen an Belichtung, Kontrast und Sättigung möglich. Die Programme konzentrieren sich auf schnelle Anpassungen dieser Art: Oft genügt ein Knopfdruck, um einen bestimmten Effekt zu erzielen. Es empfiehlt sich eine Bearbeitung von RAW-Dateien. Das sind unkomprimierte Dateien, die alle relevanten Information zur Aufnahme beinhalten. Dabei ist eine nicht-destruktive Bearbeitung der Quelle möglich. Programme zur Bearbeitung von Bildern sind:
Die meisten Programme sind kostenpflichtig oder nur in Kombination mit einem Abonnement erhältlich. Gimp ist kostenlos.
Die Bildqualität eines Fotos hängt von vielen Faktoren ab. Nicht immer genügt es, eine gute Kamera zu kaufen und dann die Arbeit dem digitalen Gerät zu überlassen. Ein häufiger Effekt ist das Bildrauschen, unter dem die Bildqualität erheblich leidet. Der störende Effekt lässt sich aber durch Tricks und Einstellungen vermeiden. Auch kann Bildrauschen durch eine Nachbearbeitung am Computer entfernt werden.
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