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Der Hobbyfotograf ist heute vielseitig unterwegs und sucht nach Motiven, die künstlerisch Stimmung und Emotion erzeugen. Daneben existiert die Berufsfotografie und innerhalb dieser die Werbefotografie. Bei Werbefotos geht es darum, Produkte, Design und Gestaltung in einen angemessenen Rahmen zu fassen und interessant zu präsentieren. Im Atelier wird daher das Shooting auf die unterschiedlichsten Werbeartikel ausgerichtet, für die ein Kunde den Auftrag erteilt. Genauso kann die Werbefotografie für Werbezwecke als Eventfotografie stattfinden. Abgebildet werden dann nicht nur Produkte, sondern auch Menschen, Veranstaltungen oder Schauplätze. Es gilt, für den Auftraggeber ein Objekt ansprechend auszuleuchten und für den Verkauf attraktiver zu machen. Bei der Werbefotografie geht es darum, durch ein Bild den Verbraucher zu überzeugen und ihn zum Kauf und Konsum anzuregen.
Die Bereiche der Werbefotografie sind vielseitig und richten sich grösstenteils an Werbung und Produktpräsentation. Teilgebiete sind:
Häufig überschneiden sich aber auch andere Bereiche, die in der Werbefotografie eine künstlerische Ausrichtung gestatten. Das betrifft eine Kombination mit:
Als grosses Teilgebiet der Werbefotografie umfasst die Produktfotografie die wirkungsvolle Präsentation von Objekten und Produkten. Dazu gehören keine Menschen oder Portraits. Aufnahmen werden insbesondere in Form von Plakaten, Flyern, Design, Prospekten, Anzeigen und Katalogen gemacht, teilweise auch als Videos und Werbespots. Die Fotos haben immer eine abbildende Funktion mit aufwendigem Portfolio. Dabei gibt es sehr lukrative und spezialisierte Gebiete, so die Fotografie von Luxusgütern oder für Auftraggeber, die einen hohen Etat bereitstellen, um ihr Unternehmen und ihre Produkte angemessen ins Bild zu setzen. Typische Produktfelder sind Kosmetika, Mode und Autos.
Fotostudios und Ateliers bieten ihren Kunden ein umfangreiches Angebot der Produktpräsentation und Produktfotografie mit Spezialkenntnissen zu Konsumgütern und der Verkaufspsychologie. Dabei geht es nicht nur um eine korrekte Beleuchtung und das In-Szene-Setzen, sondern auch um Kenntnisse, wie ein Produkt dargestellt werden muss, um sich besser verkaufen zu lassen. Gearbeitet wird im Fotostudio natürlich mit Tricks und Hervorhebungen, die beim Kunden das Interesse wecken sollen. So bestehen z. B. lecker präsentierte Nahrungsmittel selten aus echten Lebensmitteln oder werden mit künstlichen Hilfsmitteln fixiert und ansprechender gemacht, damit das Shooting nicht zum Desaster wird. Bestimmte Produkte benötigen ein geeignetes Ambiente, andere können ohne Beiwerk in Bild oder Video dargestellt werden. Im Fotostudio findet die Vorbereitung aufwendig statt. Bis zum fertigen Foto sind viele Vorschritte notwendig, die dem Werbefotografen natürlich leicht von der Hand gehen. Auch kann er Kunden individuell beraten, wie sich ein Produkt besser vermarkten lässt, wenn es um die Bilder und die Darstellung geht.
Fotografen, die innerhalb der Werbefotografie arbeiten, aber auch in anderen Bereichen, stellen ihre eigenen Werke für Kunden bereit, damit diese sich einen Eindruck von der künstlerischen Gestaltung und Ausführung machen können. Die Darstellung visueller Inhalte auf einer Website oder in einem Katalog nennt sich Portfolio und ist ein Teilbereich des Webdesigns und der eigenen Vermarktung. Es ist eine Vorlage, um Kunden die Vielseitigkeit der eigenen Arbeit besser zu vermitteln. Auch hier gibt es Tricks, um ein Portfolio einladender und überzeugender zu gestalten. Es enthält immer eine Auswahl der eigenen Arbeit und damit die gelungensten Werke. Dabei ist das Portfolio oft auf bestimmte Zielgruppen und eine gewisse Zweckmässigkeit abgestimmt und überrascht durch eine perfekte fotografische Atmosphäre, die auch Hinweis auf die kreative Umsetzungsvielfalt des Fotografen ist. In der Produktfotografie dienen Werbefotos im Portfolio dazu, neue Auftraggeber und Projekte zu erhalten.
Es ist die Kunst des Werbefotografen, so gut wie jedes Produkt angemessen ins Bild zu setzen. Viele einzelne Werbeprodukte und Werbefotos sind jedoch für sich unspektakulär und entfalten ihre Wirkung erst so richtig, wenn sie im richtigen Ambiente gezeigt werden. Dafür arrangiert der Werbefotograf eine kleine Szene, z. B. wird Geschirr nicht leer, sondern bestückt und mit leckeren Nahrungsmitteln auf einem festlich gedeckten Tisch präsentiert. Ähnlich funktionieren alle Teilbereiche der Werbefotografie. Es ist wichtig, Produkte ins Verhältnis zum alltäglichen Gebrauch zu setzen, gleichzeitig jedoch auch das Aussergewöhnliche zu betonen.
Der Packshot ist Teil der Werbefotografie und bezeichnet die Ablichtung eines Produkts mit Label und Verpackung. Es gilt, das Objekt im Gesamten zu zeigen, gegebenenfalls auch stark zu vergrössern. Die Bilddarstellung erfolgt beim Packshot auf weissem oder neutralem Hintergrund. Das Produkt soll als Einzelobjekt präsentiert werden und ohne schmückende Dekoration seine besondere Note offenbaren.
Viele träumen von einer Karriere im grossen Stil, aller Anfang ist aber schwer: Zunächst gilt es, sich erfolgreich für Jobs zu bewerben. Neben dem Lebenslauf gehört zu einer guten Bewerbung auch das richtige Bewerbungsfoto. Über ein gelungenes Bild kommt die eigene Persönlichkeit zu Geltung und es gelingt dir, Kompetenz und Neugier, Selbstbewusstsein und Stärke zu vermitteln. Ein professioneller Fotograf hilft dir, dein Bewerbungsfoto perfekt zu inszenieren, ohne dass es inszeniert wirkt. Alles rund um das gelungene Bild erfährst du hier.
Gegenüber digitalen Kameras erfordert die Verwendung analoger Kameras mehr Kenntnisse und Fachwissen. Die Modelle sind komplexer aufgebaut, haben weder ein Display noch Speicherkartenslots. Das Foto wird aufgenommen, indem der Fotograf durch den Sucher blickt und den Auslöser bedient. Eine direkte Überprüfung der Fotos ist nicht möglich. Der Film muss erst entwickelt werden. Dafür sind analoge Kameras bereits sehr günstig im Handel erhältlich und überzeugen durch eine besondere Optik der Bilder.
Gegensätze ziehen sich bekanntlich an: Diese Aussage trifft auch auf Farben zu. Liegen helle und dunkle Farbtöne dicht nebeneinander, entsteht ein eindrucksvoller Kontrast, der auf Fotos und Bildern ausdrucksstark und plastisch wirkt. In der Fachsprache ist die Rede von einem Hell Dunkel Kontrast. Warum dieser Kontrast ein beliebtes künstlerisches Stilmittel ist und welche Wirkung er erzielt, verrät dir unser Ratgeber. Zusätzlich erhältst du Infos, welche Farben kontrastieren und welche Effekte die Nichtfarben Schwarz und Weiss beim Hell Dunkel Kontrast erzielen. Erfahre zudem, welche Rolle der Farbkreis und die Farbenlehre von Johannes Itten beim Hell Dunkel Kontrast spielen.
Fotografie ist heute in erster Linie digital. Hochauflösende Displays zeigen die Bilder in einer noch wenigen Jahren unbekannten Qualität und Farbbrillanz. Und trotzdem: Prints sind wieder in Mode. Der Fotokalender, die Fotoleinwand und das Echtfotobuch sind begehrte Geschenke. Postkarten werden aus Fotografien selbst gestaltet, Wandbilder werden in Rahmen verpackt. Aber kannst du solche Fotoprodukte nicht auch selber herstellen? Filme entwickeln und Abzüge erstellen, Ausschnitte, Formate und Belichtung selbst auswählen – das geht. Hier verraten wir dir, wie.
Der Maler Jean-Auguste-Dominique Ingres liess zu seiner Zeit – Mitte des 19. Jahrhunderts – eine Petition unterzeichnen, die betonte, dass Fotografie keine Kunst ist. Den Prozess konnte der Künstler jedoch nicht aufhalten, und sogar eines seiner verschollenen Werke ist nur erhalten, weil davon ein Foto, genauer eine Daguerreotypie, gemacht wurde. Diese Technik bildet den Vorreiter zur Fotografie und ermöglichte weitere Verfahren in der Kunst.
Schnelle Bewegungen oder fliessendes Wasser lassen sich im Foto verschwommen oder eingefroren detailgenau darstellen. Eine wichtige Rolle für den jeweiligen Effekt spielt die Belichtungszeit. Sie wird über Blendenöffnung und Empfindlichkeit beeinflusst und in Sekunden angegeben. Wenn es in der Fotografie darum geht, scharfe und detailgenaue Bilder zu machen, ist die Wahl der geeigneten Belichtungszeit entscheidend.